Das hier wird ein noch wachsender Eintrag rund um mein Setup, welches ich nutzen werde, um z.B. auf Campingplätzen deren WLAN auf alle unsere Geräte zu verteilen ohne dass diese neu konfiguriert werden sollen.
Im Wohnwagen soll es konstant immer ein WLAN geben („MEIN_WLAN“), welches von allen Clients verwendet wird. Für den Aufbau verwende ich einen Raspberry Pi (mit Raspian bzw. Raspbmc), eine kleine WLAN-Karte, ein simples CAT 5 Kabel und eine ausgemusterte Speedport 500V (welche ich im Keller gefunden habe).
Schritt 1: Raspberry Pi Grundinstallation (WLAN noch nicht gesteckt – Internet per LAN-Kabel)
Installation geht wirklich leicht von der Hand – System herunterladen und den Anweisungen dort folgen
Schritt 2: Wichtige Anpassungen
Ziemlich genervt musste ich erstmal mit der englischen Tastaturbelegung in der Konsole kämpfen – diese stellt man wie auf dieser Seite beschrieben erstmal auf deutsch um – dann klappt es auch mit z,y,-,…
Schritt 3: Raspberry Pi wird Access Point
Im Gegensatz zum häufigeren Fall wollen wir, dass unser Raspberry Pi ein eigenes WLAN (eben das „MEIN_WLAN“) aufmacht – dazu folge man einfach dieser Anleitung. Wenn alles klappt, müsste danach auf Euren Rechnern ein „MEIN_WLAN“ als Verbindung verfügbar sein – und wenn der Raspberry Pi noch am WLAN hängt (was er sollte), dann kann man über das selbst erstellte WLAN schon surfen.
Schritt 4: (optional) Einen eigenen Nameserver aufsetzen
Ich will in meinem internen Netz alle Rechner immer unter einem Namen ansprechen – daher habe ich gemäß dieser Anleitung PowerDNS installiert (bisher hatte ich immer Bind im Einsatz – aber das große Monster wollte ich dann doch nicht auf dem kleinen Pi haben).
Schritt 5: Schluss mit dem vorhandenen LAN
Der Raspberry Pi ist soweit eigentlich fertig – nun verheb ich auf der LAN-Schnittstelle via /etc/network/interfaces eine feste IP-Adresse in einem anderen Netzwerk als jenes des WLAN (sagen wir WLAN hat 192.168.1.xxx, so setze ich eth0 auf 192.168.2.1
Dann stelle ich noch ein, dass alle Verbindungen, welche nicht im WLAN laufen sollen, über eth0 und dort über die Adresse 192.168.2.2 gehen sollen (nein, Ihr habt nichts verpasst – das ist eine noch nicht belegte…)
route add 192.168.2.0 eth0
route add default gw 192.168.2.2
Schritt 6: Die Speedport 500V wird zum Bitswitcher
Wir wollen, dass unser WLAN-Router nicht mehr ein WLAN aufspannt, sondern als Client an einem solchen teilnimmt. Das geht wohl ganz gut mit DD-WRT (dafür hatte ich die Hardware nicht da), auch Fritz!Boxen kriegt man wohl leicht dazu – ich aber hatte wie gesagt im Keller „nur“ die olle Speedport 500V gefunden.
Deren Telekom-Firmware kann den Client-Mode (natürlich) nicht, es gibt aber eine alternative Firmware namens „Bitswitcher“ – und die habe ich darauf installiert.
Schritt 7: Das LAN der Speedport umstellen
Wenn man sich über das Default-WLAN von Bitswitcher dort anmeldet, kann man dort das LAN umstellen – wir nehmen dort eine feste IP (192.186.2.2 – ja, die von vorhin) und wenn wir alles richtig gemacht haben (manchmal mag Bitswitcher einen Reboot), dann sollten wir vom Raspberry Pi (den wir ja im WLAN „MEIN_WLAN“ erreichen können) bei gestecktem Kabel von LAN zu LAN ein ping gehen.
Schritt 8: Speedport mit einem fremden WLAN verbinden
Das Verbinden mit einem fremden WLAN benötigt insgesamt drei Einstellungen – auch hier hilft manchmal neben dem „Save & Run“ ein beherzter Neustart via Aus-Schalter weiter):
- Unter „Wireless LAN“ -> „Basic Settings“ tragen wir als Mode „Client“ ein – und die Daten des zu verbundenen WLANs (Name, Kanal) und stellen auf „separate“ und schalten das DHCP dort an
- Unter „Wireless LAN“ -> „Security Settings“ tragen wir die Art der Verschlüsselung und das Passwort ein
- Und das ist wichtig – muss aber nur einmal gemacht werden: Unter „Firewall“ schalten wir im Bereich „General Settings“ das WAN Interface auf „WLAN“ (damit dort die Weiterleitung auch klappt.
Erste Zusammenfassung: mit dem Setup schalte ich nun beide Geräte ein, rufe die IP-Adresse meines Speedport auf (bzw. habe ich im DNS einen entsprechenden DNS hinterlegt) und trage wie in Punkt 8 beschrieben die Daten des WLAN des Hotels, Campingplatzes usw. ein und alle Geräte sind glücklich.
Dieser Eintrag wurde in solch einer Konfiguration geschrieben 🙂
UPDATE: Auch wenn all das da oben funktioniert wie beschrieben – mittlerweile nutze ich einen TP-Link TL-MR-3040 – dieser bietet mit der aktuellsten Firma im sogenannten WISP-Modus faktisch all das Out of the Box 🙂
Hallo,
Danke für den tollen Beitrag. Ich überlege aktuell auch, wie ich im Wohnwagen mein Netzwerk am besten umsetze. Dabei stoße ich auf ein kleines Problem:
Immer mehr Campingplätze drucken einem die Zugangsdaten über ein Gutscheinsystem (Voucher) aus.
In diesem fall funktioniert deine Lösung nicht, weil der Speedport die daten ja nicht in das Browser Interface eingeben kann oder?
Oder braucht er das auch gar nicht?
Gruß,
Chris
Doch, auch das funktioniert. Ist dann so, dass das erste Gerät, welches Du über Dein eigenes WLAN ins Internet bringen willst, nach dem Voucher gefragt wird und Du ihn dort eingibst. Für den CP-Betreiber sieht es aber so aus, als ob es vom Router aus eingegeben worden wären.
Kleiner Hinweis: Mittlerweile nutze ich ein http://www.amazon.de/gp/product/B007W7UJTQ?ie=UTF8&camp=1638&creativeASIN=B007W7UJTQ&linkCode=xm2&tag=hundewissende0c – dies bietet mit der aktuellsten Firma im sogenannten WISP-Modus faktisch all das Out of the Box 🙂
Achsoooo, Stimmt die Router haben ja dann gar keine Verschlüsselung. Das werde ich mal testen, danke 🙂
Habe noch einen alten WRT54G hier rumliegen, der sollte das alles mit DD-WRT können 😉
Dank die für die tollen Tipps und weiterhin viel Erfolg mit dem Blog!
Da bin ich doch durch Zufall und die Tante Google auf Deinen Beitrag gestoßen und muß als Laie Dich um Hilfe bitten, so einen kleinen Teil habe ich ja verstanden. Ich möchte auf dem Campingplatz (ein Winter im Süden) einen AP (TP-Link TL-WA7210N Outdoor) hoch und außen befestigen, dann per LAN und PoE in den Wohnwagen, dort einen anderen AP (TP-Link TL-WA801ND WLAN Access Point) oder besser (?) einen Router (TP-Link TL-WR841N WLAN Router) um per WLan drei Endgeräte zu betreiben, Laptop, Tablet und meiner Frau ihr Whatsapp Spielzeug.
Wie bekommt der CP WLan nur eine Mac Adresse?
Geht das mit den ausgesuchten Geräten?
bekomme ich das als lausiger Elektriker hin?
Grüße von der Saar
Hallo Jürgen,
das wesentlich für die eine MAC-Adresse, die der CP sieht, ist, dass der TL-WA7210N im Client Modus (WISP) läuft. Dabei tritt er nach außen als ein ganz normales Gerät auf und kriegt dort eine IP-Adresse vom Campingplatz.
Nach innen macht er ein eigenes Netz auf mit einem eigenen IP-Adressbereich und nur dort sind die MAC-Adresse der echten Clients sichtbar.
Da der TL-WA7210N das alles mit dem WISP-Modus schon sauber alleine hinkriegt ist es dann auch egal, was für ein WLAN Du intern nimmst. Es kommt das LAN-Kabel vom TL-WA7210N und an das steckst Du Deinen WLAN-Hotspot.
Hallo Sven,
über Google bin ich auf deinen Beitrag gestoßen, und du behandelst hier nahezu das gleiche Problem das ich auch habe – nur bei mir eben ohne Wohnwagen.
Aber auf Campingplätzen und in Hotels haben wir regelmäßig dein geschildertes Problem.
Nun scheint mir der TP-MR3040 echt ein schönes Gerät zu sein doch ist es laut TP-Link Deutschland bereits EOL, sodass nicht mehr mit Updates zu rechnen ist.
Was würdest du sagen? Läuft das Gerät stabil, sodass du es uneingeschränkt empfehlen kannst? Oder zeigten sich langfristig doch Probleme?
Btw: Mich reizt natürlich am meisten dieser WISP-Modus.
Kann man dafür den LAN-Port auch nutzen? Sprich, könnte ich da z.B. ein kleines NAS dranhängen, dem eine IP zugewiesen wird, und auf das ich dann via WLAN zugreifen könnte?
(GRRRRR! Das aktuelle Kommentar-Plugin hat ein strenges Timeout – man soll nach Ablauf der Zeit zurück springen auf die letzte Seite. Dabei vergisst es leider die komplette Eingabe. Zum Glück ahnte ich schon sowas, und legte den Text vorher in die Zwischenablage, sodass es keine Verluste gab.)
Ich habe mittlerweile zwei davon (einen für den Wohnwagen und einen für meine Dienstreisen) und im Umfeld des doch recht verbreiteten Schrotts in dem Segment (leider, leider) haben sich die beiden bis auf kleine Macken sehr bewährt.
Software-Updates erwarte ich auch keine mehr – aber da schon alles drin steckt, brauche ich auch keine 🙂 Und vielleicht packe ich irgendwann in der Zukunft mal Open WRT drauf – dann habe ich noch mehr Features und neuere Updates (aber auch kompliziertere Konfiguration) => https://wiki.openwrt.org/toh/tp-link/tl-mr3040 .
Wie gesagt sind beide im Einsatz, zeitweise im WISP Modus (welcher glaube ich auch den LAN-Port befeuert, aber nie probiert) und teilweise mit einem 3G/4G USB-Stick.
Die Macken will ich aber nicht unerwähnt lassen.
Bei einem der beiden (der mehr genutzte) ist der Akku kurz vor dem Ende, den müsste ich mal austauschen (was billig bei ebay machbar ist). Dummerweise ist die Macke, dass er manchmal seine Konfiguration völlig vergisst, wenn er unvermittelt keinen Strom mehr hat. Daher habe ich mir einmal mittels Export die Konfiguration auf dem Rechner gespeichert und lade sie im Fall der Fälle wieder hoch (er ist dann im Auslieferungszustand mit Standardnutzer/-passwort.
Mit dem Telekom 4G Surfstick funktioniert nur die ältere Firmware (alle anderen Sticks, welche ich in die Finger bekommen habe, ginge auch mit der neuesten).
Wenn man im WISP-Modus ist und auch per WLAN dranhängt, dann verliert man einen Teil der Bandbreite (ist ja auch nur ein Satz Antennen verbaut). Wirklich merken tue ich es, wenn das ursprüngliche WLAN schon grenzwertig war/ist.
Hi. Mal eine Frage zu dem TP-Link TL-MR-3040: Ich bin demnächst wieder auf einem Campingplatz mit freiem WLAN und so einer dämlichen Vorschaltseite auf der man dann seine Zugangsdaten eingeben muss. Bekomm ich mit dem TP-Link einen Aufbau hin um mich nicht ständig bei Wechsel zwischen iPad und iPhone anmelden zu müssen? Also kann der TP-Link sich bei solchen Vorschaltseiten einloggen und dann ein eigenes WLAN aufspannen, in das ich dann die mobilen Devices einlogge?
Hallo Michael,
ja genau, das ist eine der Hauptfunktionen, welche solche Geräte bieten. Gegenüber dem Hotspotbetreiber erscheint immer nur der TP-Link als anfragendes Gerät – ob dahinter ein Rechner oder 5 Smartphone, 3 Tablets und mehr hängen, kriegt der Hotspot nicht mit. Das, woran das WLAN festmacht, wer da gerade surfen will, ist die MAC-Adresse (hat nichts mit Apple zu tun) und da bekommt es eben nur die vom TP-Link zu sehen.
Also diesen mit dem WLAN verbinden, dann ein beliebiges Gerät in das WLAN des TP-Link einbuchen und beim ersten Gerät erscheint dann die Anmeldeseite. Sehr praktisch 🙂
Der TP-Link hat sogar noch eine weitere Funktion (welche ich aber bisher nicht ausprobiert habe): Man stelle sich vor, man hat sich per Smartphone direkt am Hotspot angemeldet (also kennt der nun dieses MAC-Adresse) und entscheidet später, dass das eigentlich eine doofe Idee war, weil auch das Notebook noch rein soll. Dann kann der TP-Link auch einfach nach außen die MAC-Adresse des Smartphones kopieren.
Das alles gesagt ist der MR-3040 mittlerweile vielleicht auch etwas in die Jahre gekommen (ich benutze sehr wohl noch meine beiden), daher sollte man sich vielleicht umschauen, ob es nicht Nachfolger gibt, welche die selben Funktionen und mehr zur Verfügung stellen können.
Verstehe leider nicht so viel von dieser Technik. Hier kurz mein Problem. Campingplatz Spanien, gekaufter Code für nur ein Gerät. Wie kann ich mehrere Geräte verwenden und eventuell noch meinen Nachbarn. Wie weit ist die Reichweite, was muss ich dafür kaufen.TP-Link TL-MR3020 von Amazon. Oder brauche ich noch mehr? Wäre dankbar für Hilfe.
Ja, das eine Gerät ist alles, was man brauchen würde – wobei ein USB-Netzteil noch gut wäre, damit es immer Strom hat. Damit (und mit nur einem enzigen Code) kann man dann mehrere eigene Geräte und meinetwegen auch den Nachbarn noch befeuern.
Reichweite reicht für uns auf jeden Fall innerhalb der Parzelle (kommt natürlich ein bisschen darauf an, wo man ihn hinlegt), ein Nachbar sollte also noch mit rankommen.
Vorgehen ist wie folgt:
1) Das Gerät mit dem Schiebeschalter auf WISP stellen und einschalten
2) Mit einem Rechner, Tablet oder Smartphone am WLAN des Gerätes anmelden (hat im Standard einen Namen mit TP-Link xxxx)
3) Einen Browser öffnen und die dort die Adresse eingeben, welche auf dem Gerät steht (http://192.168.1.1 oder ähnlich)
4) Nutzername und Passwort eingeben (steht auf dem Gerät, total sicher admin/admin im Standard glaube ich)
5) Es started ein Wizard
6) Dort erscheint ein Survey-Button – den klicken und warten, bis die Liste der verfügbaren WLANs erscheint
7) Das gewünschte WLAN auswählen und ggf. Passwort eintragen
8) (optional) dem eigenen WLAN einen hübschen Namen und Passwort geben
9) Neustart
10) Wenn wieder mit dem eiegen WLAN verbunden: irgendeine Seite wie http://www.spiegel.de eingeben. Wenn das System des Campingplatzes ist, dass man einen Code bekommt, dann wird man nun normalerweise nach diesem gefragt. Also eingeben
Was nun passiert: Du gibst den Code zwar auf Deinem Tablet o.ä. ein, er geht aber durch das Gerät und für den Betreiber des WLANs sieht es so aus, als wäre der Code am Gerät eingegeben worden. Also wird dieses freigeschaltet
11) Weitere Endgeräte mit dem eigenen WLAN verbinden
Danke für die schnelle Antwort. Das genannte Gerät TP-Link TL-MR-3040 ist ja nur eines unter vielen. Es geht bei Amazon schon mit 8,99 bis über 100,00Euro los. Worauf muss ich bei der Auswahl achten? Wo liegen die Unterschiede? Die Reichweite betrifft dann die Strecke zwischen dem Router und den Geräten. Das hat nix mit den Antennen auf dem Platz zu tun? Die Versorgung dort ist sehr gut, es stehen viele Antennen.
Wird die Geschwindigkeit weniger, je nachdem wie viele Geräte daran hängen? Danke für die Geduld, wenn meine Fragen etwas laienhaft sind.
Ja, erfahrungsgemäß ist viel unbedienbares und instabiles Zeug dabei. Auch das 3040 ist nicht perfekt, aber von allen, die ich probiert habe, das beste. (Soll jetzt keine Werbung sein, nur meine Erfahrung).
Innerhalb von TP-Link gibt es dann z.B. auch noch größere Geräte mit mehr und größeren Antennen (ich selber habe auch ein zweites, welches laut Datenblatt bis zu mehrere Kilometer senden kann). Aber wenn die Versorgung gut (oder nur „normal“) ist – man also z.B. mit dem Handy problemlos das WLAN sehen kann, dann sind die Overkill. Im Norwegen-Urlaub dieses Jahr kam bei mir einige Male das Zweitgerät zum Einsatz (mit der hohen Reichweite), aber das ist auch ein Klopper, welcher eigentlich zur Festmontage gedacht ist.
Alleine durch mehrere Geräte an sich wird es noch nicht langsamer aber ja, wenn mehrere Geräte gleichzeitig viel Bandbreite nutzen, dann kann es voll werden. Manche (technisch sehr versierten) WLAN-Anbieter beschränken die Geschwindigkeit pro Zugangscode, dann kann es schon eng werden (Gott sei Dank machen das die wenigsten bisher).
Und etwas Verlust hast Du bei der 3040 immer, da einfach nicht genug Antennen drinstecken, um gleichzeitig voll sowohl mit den Clients als auch dem WLAN zu sprechen. Die Erfahrung zeigt, dass man bei einem gerade-noch-so-WLAN nachher ein unbenutzbares verteilt, sobald es in den MBit-Bereich geht, ist der Verlust zwar da, aber nicht dramatisch.
Da gibt es sicherlich bessere Geräte (3 oder mehr Antennen), da mangelt es mir aber schlicht an Erfahrung, die ich teilen könnte. Wobei – mit einer Ausnahme: hier unter dem Schreibtisch liegt ein TL-WR1043ND V2.1, mit welchem ich mein Netzwerk zu Hause mal in den Garten erweitern wollte. Das Ding war so instabil, dass es wie gesagt nun einfach ohne Strom unter dem Schreibtisch liegt und ich einmal richtig Geld investiert habe und eine Apple Airport Extreme das heute macht (die macht das auch sehr gut, ist aber nicht flexibel genug für meine Reisen (und ein dicker Klopper). Außerdem muss man dafür dann ja einen Mac (oder iPhone/iPad) haben, um diese überhaupt konfigurieren zu können.)
Hallo hier mal ein Schriftwechsel mit TP Link
Hallo, ich kaufe auf einem Campingplatz Internetzugang. Dazu bekomme ich ein Ticket mit einer Nummer welche ich als Login eingeben muss. Jetzt kann man aber immer nur ein Gerät anmelden. Um von Computer auf Smartphone zu wechseln, muss man sich ständig ein und ausloggen. Mit welchem Gerät kann man das umgehen? Wo liegen die Unterschiede von TL-WR710N TL-MR3020 TL-MR3040 Welches Gerät wäre richtig für mein Problem? Ich möchte keine SIM Karte nutzen nur das platzeigene Internet. Wie viele Geräte kann man anmelden, wie gut ist die Reichweite? 220Volt oder Akku? Für etwas Hilfe zur Kaufentscheidung wäre ich dankbar
Für Ihren Zweck kann nur der WR710 oder 810eingesetzt werden. Der Gerät muss dann als WISP konfiguriert werden.
Der Router verbindet sich mit dem WLAN des Campingsnetzts und leitet das Signal duch ein eigenes WLAN weiter.
Die End Geräte(PC, Handy) kann sich dann entweder über das WLAN des Routers oder per Netzwerk Kabel mit dem Router verbinden.
der WR710N ist für diesen Zweck leider nicht geeignet.
Der Access Point WA901ND ist das richtige Gerät.
Hallo,
auch von mir eine Frage: Auf dem Campingplatz gibt es ebenfalls WLAN-Hotspots mit Anmeldeseite. Der Login mit mehreren Geräten über den o.g. 3040 sollte ja problemlos möglich sein.
Allerdings ist es aktuell so, dass der Hotspot bei allen Geräten immer nach einem gewissen Zeitraum die Verbindung trennt. Es erscheint also wieder die Vorschaltseite und man muss auf Login klicken. Ich würde gerne z.B. eine Netatmo Wetterstation anschließen und dauerhaft verfügbar machen, diese kann den Login natürlich nicht „anklicken“. Gibt es dafür auch eine Lösung, quasi einen automatischen Login?
Das wird dann knifflig. Ich denke nicht, dass dies dann noch mit einem Gerät wie dem 3040 oder ähnlich machbar ist.
Da müsste stattdessen ein kleiner Rechner (Raspberry Pi o.ä.) in einer Schleife z. B. alle 60 Sekunden prüfen, ob die Vorschaltseite wieder da ist und falls dem so ist, den Button „klicken“.
Das ist dann aber schon recht kompliziert…
Hier nochmal der komplette Schriftwechsel mit der Bitte um andere Meinungen:
Hallo, hier mal ein Schriftwechsel welchen ich mit TP Link führte. Ich blicke jetzt überhaupt nicht mehr durch. Wäre schön Ihre Meinung zu hören.
Meine Anfrage:
Hallo, ich kaufe auf einem Campingplatz Internetzugang. Dazu bekomme ich ein Ticket mit einer Nummer welche ich als Login eingeben muss. Jetzt kann man aber immer nur ein Gerät anmelden. Um von Computer auf Smartphone zu wechseln, muss man sich ständig ein und ausloggen. Mit welchem Gerät kann man das umgehen? Wo liegen die Unterschiede von TL-WR710N TL-MR3020 TL-MR3040 Welches Gerät wäre richtig für mein Problem? Ich möchte keine SIM Karte nutzen nur das platzeigene Internet. Wie viele Geräte kann man anmelden, wie gut ist die Reichweite? 220Volt oder Akku? Für etwas Hilfe zur Kaufentscheidung wäre ich dankbar
Antwort von TP:
Für Ihren Zweck kann nur der WR710 eingesetzt werden. Der Gerät muss dann als WISP konfiguriert werden.
Der Router verbindet sich mit dem WLAN des Campingsnetzts und leitet das Signal duch ein eigenes WLAN weiter.
Die End Geräte(PC, Handy) kann sich dann entweder über das WLAN des Routers oder per Netzwerk Kabel mit dem Router verbinden.
Meine Antwort:
Hallo und danke für die schnelle Antwort. Ich habe festgestellt, dass es dieses Teil WR 710N in 2 Versionen gibt. Mit 150mBit/s und 300mBit/s. Was wäre für meinen Fall der Unterschied
TP Link:
Die Geschwindigkeitsangabe betrifft die WLAN Geschwindigkeit in der Summe jedes Routers.
Für den Campingsplatz wäre der 300Mbps Router bevorzugt.
Meine ANtwort:
ich habe mir jetzt den TP Link WR810N N300 gekauft. Im Quick Installation Guide steht „besuchen sie tplinklogin.net“ wenn ich diese Seite suchen heißt es “diese Seite existiert nicht“ oder „diese Seite wird von einem Unbekannten benutzt“
Was soll das bedeuten?
Was kann ich tun? Wo gibt es eine richtige Beschreibung?
TP Link:
Zur Konfiguration vom TP-Link Router lassen Sie diesen Router nur mit einem PC verbinden, sonsten keine andere Verbindung(nicht mit dem Haupt Router verbinden)
Dann geben Sie diese IP im Browser vom PC ein
192.168.0.1
Meine Antwort:
ich habe vor meinem Kauf genau beschrieben wofür ich den TP Link möchte. Ich finde es unmöglich, dass man mit dem Gerät und auch im Netz keine deutsche Anleitung findet. Ich suche schon tagelang auf vielen Seiten. Ich bin kein Spezialist und brauche eine detaillierte Anleitung. Ich schaffe es soweit die TPLink Seite zu öffnen. Aber ab hier folgt alles in englisch!!!!
Ich reise im Februar nach Spanien. Dort bekomme ich vom Campingplatzbetreiber einen Benutzernamen und ein Passwort. Mit diesen 2 Angaben kann ich mich ins Wlan einloggen. Hier kann ich aber nur 1 Gerät anmelden. Was muss ich jetzt genau beim TPLink machen um darüber mehrere Geräte ins Netz zu bringen. WO finde ich eine genaue deutsche Anleitung?
Ansonsten werde ich den TP Link zurückgeben.
Jetzt die tolle Neuigkeit von TP Link:
der WR710N ist für diesen Zweck leider nicht geeignet.
Der Access Point WA901ND ist das richtige Gerät.
Meine Antwort:
also irgendwie verstehe ich jetzt nichts mehr!!! Wenn Sie unseren ganzen Schriftwechsel lesen, bekomme ich eine klare Kaufempfehlung für mein beschriebenes Problem für den WR 710 oder 810. Jetzt auf einmal heißt es N E I N ????
TP Link:
der WR710N ist für den Hotel Einsatz geeignet. Weil das Haupt Signal per LAN Kabel mit dem TP-Link Router verbunden ist.
Sie sprechen jetzt vom Campingplatz. Haben Sie dort auch die Möglichkeit, ein LAN Kabel zu verwenden, um das Haupt Signal zu bekommen?
Meine ANtwort:
ich spreche nicht „jetzt“ vom Campingplatz, sondern schon bei meiner Ersten Anfrage(s.unten)
Also ich kann dort kein LAN Kabel verwenden, ich habe keinen Zugang zum platzeigenen Router.
Ich kann mich nur per Wlan einloggen
Hallo Heidrun,
tut mir leid, dass Du mit dem Support von TP-Link so schlechte Erfahrungen gemacht hast. Ich als Nerd brauche den ja Gott sei Dank nie… 🙂
Laut der technischen Datenblätter kann auch der WR710N den WISP-Client-Modus und ist damit sehr wohl dazu geeignet, dass Campingplatz-WLAN einzufangen und ein eigenes, internes WLAN zu eröffnen. Und das 3020/3040 das können, weiß ich aus eigener Erfahrung und vielfachem Einsatz…
Wenn Du die Lust an TP-Link nicht verloren hast, dann können wir das gerne vielleicht mal zusammen per Telefon versuchen zum Laufen zu bekommen, der Support kennt ja weder seine eigenen Produkte noch scheint er fähig zu erklären, wie man das System konfiguriert…
Traurig genug, dass die allereste Antwort an sich richtig war (das richtige Gerät und der Verweis auf WISP-Modus)